Vor ein paar Tagen machte ich mal einen für mich unbekannten Wein auf. Einen Syrah aus Chile. In Chile ist das Wetter ja sehr warm und daher ideal für dunkle, schwere Rotweine mit viel Charakter. Als ich den Wein einschenkte beeindruckte mich seine tiefpurpurne Farbe wie Brombeeren. Er hatte eine dichte Struktur und ölige Konsistenz. Mit dem ersten Atemzug kamen Gerücht von Erde, Pilzen, Brombeere zum Vorschein. Noch einmal umgeschwenkt und dann entdeckte ich noch Bohnenkraut, Thymian und Pfeffer.
Der Geschmack wurde stark durch den hohen Tanningehalt übertönt, der noch stark bremste auf der Zunge. Daher lies ich den Wein etwas im Glas stehen und den Rest dekantierte ich, mit der Hoffnung, dass der Wein dann weicher wird und seine Struktur besser zeigt. Nach einer Stunde probierte ich dann wieder. Der Wein war weicher und umschmeichelte die Zunge mit Aromen nach Pilzen, Leder, aber auch ein angenehm süßlicher Geschmack nach Dörrpflaume.
Generell hat er aber keinen großen Charakter, da er immer noch sehr störrisch war und nicht harmonisch. Außerdem ist der Wein nach dem Hinunterschlucken schnell weg, das heißt keinen langen Abgang. Ein zweites Mal muss ich diesen Wein nicht unbedingt haben. Da gibt es bessere Syrahs.
Gruß
Esther
Der Geschmack wurde stark durch den hohen Tanningehalt übertönt, der noch stark bremste auf der Zunge. Daher lies ich den Wein etwas im Glas stehen und den Rest dekantierte ich, mit der Hoffnung, dass der Wein dann weicher wird und seine Struktur besser zeigt. Nach einer Stunde probierte ich dann wieder. Der Wein war weicher und umschmeichelte die Zunge mit Aromen nach Pilzen, Leder, aber auch ein angenehm süßlicher Geschmack nach Dörrpflaume.
Generell hat er aber keinen großen Charakter, da er immer noch sehr störrisch war und nicht harmonisch. Außerdem ist der Wein nach dem Hinunterschlucken schnell weg, das heißt keinen langen Abgang. Ein zweites Mal muss ich diesen Wein nicht unbedingt haben. Da gibt es bessere Syrahs.
Gruß
Esther
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